„Am meisten fasziniert mich, dass man eine ganz andere Perspektive auf ein Fußballspiel bekommt“, sagt Marcel Frese. „Als Schiedsrichter sieht man das Spiel aus einem völlig neuen Blickwinkel und lernt mit jeder Partie etwas dazu.“ Für ihn war das Schiedsrichterwesen die perfekte Möglichkeit, dem Fußball treu zu bleiben, nachdem er selbst nicht mehr aktiv spielte. „Ich wurde damals von meinem Verein angesprochen, ob ich nicht Lust hätte, Schiedsrichter zu werden. So konnte ich dem Sport, der mich immer begleitet hat, auf eine andere Art verbunden bleiben.“

Inzwischen steht Marcel Frese regelmäßig selbst auf dem Platz, trifft Entscheidungen, führt Spiele und wächst mit jeder Aufgabe. Besonders schätzt er die persönliche Entwicklung, die das Amt mit sich bringt: „Als Schiedsrichter entwickelt man sich nicht nur sportlich, sondern auch menschlich weiter – das hilft einem auch im Alltag enorm. Außerdem gibt es eine tolle Gemeinschaft unter den Schiedsrichtern. Man unterstützt sich gegenseitig, lernt voneinander und wird auf seinem Weg gut gefördert.“

Diese Gemeinschaft ist es auch, die viele junge Menschen im Schiedsrichterwesen besonders begeistert. Wer sich dem anschließt, erlebt Fußball hautnah, bleibt körperlich aktiv und übernimmt Verantwortung – Fähigkeiten, die weit über den Sport hinaus wirken. Für alle, die neugierig geworden sind, bietet sich schon bald die Gelegenheit, selbst einzusteigen: Der neue Schiedsrichter-Anwärterlehrgang im Fußballkreis Arnsberg beginnt am 26. Januar und läuft bis zum 01. Februar. In dieser kompakten und praxisnahen Ausbildung lernen die Teilnehmenden alles Wichtige für den Start als Schiedsrichter oder Schiedsrichterin – von den Regeln über Spielleitung und Auftreten bis hin zur praktischen Umsetzung auf dem Platz. Anmeldungen sind HIER möglich.